Wenn der Hund mal nicht mit in den Urlaub kann...

So finden Sie die optimale Urlaubsbetreuung für Ihren Hund

Nur wenn Ihr Vierbeiner sicher und gut untergebracht ist, werden Sie Ihren hundefreien Urlaub auch tatsächlich genießen können.
Es gibt sie leider zu Hunderten: Gründe, warum Sie vielleicht mal ohne Ihre geliebte Fellnase verreisen müssen oder wollen. Vielleicht weil Sie einfach gerne mal wieder eine Fernreise unternehmen und Ihrem Hund den Transport im Gepäckraum nicht zumuten möchten. Oder Sie wollen auf eine Kreuzfahrt gehen, der Impfausweis Ihres Vierbeiners ist aber nicht auf dem aktuellen Stand und, und, und. Eines ist aber sicher: Wenn Sie sich nicht sicher sind, dass Ihr vierbeiniger Liebling während Ihres Urlaubs in den besten Händen ist, werden Sie keine ruhige Minute haben.

Welche Betreuungsmöglichkeiten Sie haben

FREUNDE UND FAMILIE
Dies ist natürlich immer die beste Wahl! Wer sollte sich denn besser um Ihren Hund kümmern, als ein Familienmitglied oder ein guter Freund? Im Optimalfall
wohnt das Familienmitglied ja sogar im gleichen Haushalt, sodass Ihr Vierbeiner in der vertrauten Umgebung bleiben kann. Außerdem ist dies in der Regel eine
kostengünstige Variante, denn die meisten Familienmitglieder und Bekannten wollen für diese Hilfsleistung keine Entlohnung.

HUNDEHOTEL
Seit einigen Jahren gibt es zahlreiche Hundehotels (z.B. www. Pfoetchenhotel.de). Hier residiert Ihr Vierbeiner fast herrschaftlich, während Sie sich im
Urlaub entspannen. In diversen Hundehotels können Sie sogar ein Rahmenprogramm buchen, das von Wellness- über Beautybehandlung bis zur Erziehung reicht. Einige Hundehotels bieten sogar eine Videoüberwachung an, sodass Sie sich auch unter Palmen jederzeit anschauen können, was Ihr Hund
gerade treibt. Keine ganz kostengünstige Lösung, dafür hat Ihre Fellnase jede Menge Programm, eine fast luxuriöse Unterbringung, geschultes Personal
und medizinische Betreuung und jede Menge Artgenossen zur Gesellschaft. Es gibt sie leider zu Hunderten: Gründe, warum Sie vielleicht mal ohne Ihre geliebte Fellnase verreisen müssen oder wollen. Vielleicht weil Sie einfach gerne mal wieder eine Fernreise unternehmen und Ihrem Hund den Transport im Gepäckraum nicht zumuten möchten. Oder Sie wollen auf eine Kreuzfahrt gehen, der Impfausweis Ihres Vierbeiners ist aber nicht auf dem aktuellen Stand und, und, und. Eines ist aber sicher: Wenn Sie sich nicht sicher sind, dass Ihr vierbeiniger Liebling während Ihres Urlaubs in den besten Händen ist, werden Sie keine ruhige Minute haben.
Je nach Programm können Kosten von bis zu 100 Euro pro Tag anfallen. jede Menge Artgenossen zur Gesellschaft. Je nach Programm können Kosten von bis zu 100 Euro pro Tag anfallen.

HUNDEPENSION
Wie auch bei uns Zweibeinern ist die Pension die etwas gediegenere Unterbringungsform. Oftmals werden die Feriengäste hier innerhalb der Pensionsfamilie aufgenommen und betreut. Also weniger Rahmenprogramm, Professionalität und Luxus als im Hotel, dafür aber Familienanschluss und
ebenfalls ein paar Artgenossen zur Gesellschaft. Und natürlich ist es auch deutlich kostengünstiger: Um die 25 Euro pro Tag kostet im Durchschnitt
die Unterbringung eines Hundes in der Pension.

TAUSCHHUNDE
Frei nach der Devise „Nimmst Du mein Tier, nehme ich dein Tier“ gibt es inzwischen viele Internetportale, auf denen Sie auf Tauschbasis eine
Urlaubsbetreuung für den eigenen Vierbeiner finden können. Beispielsweise: www. leinentausch.de – hier können Sie auch Hundesitter für den
Alltag finden. Und, wenn Sie das möchten, auch einen Hundesitter, der während Ihres Urlaubs nicht nur Ihren Hund, sondern auch Ihr Haus sittet,
sodass Ihre Fellnase im vertrauten Umfeld bleiben kann. Tauschangebote sind in der Regel kostenlos, professionelle Hundesitterdienste natürlich
kostenpflichtig, wobei der Preis von der gebuchten Leistung abhängt.

HUNDEINTERNAT
Ja, Sie haben richtig gelesen, auch das gibt es inzwischen, auch wenn es ein wenig gemein anmutet. Sie machen sich einen schönen Urlaub und Ihr
Vierbeiner muss in die Schule gehen. Auch hier wird Ihr Vierbeiner natürlich professionell betreut, bekommt aber statt Wellness und Luxus, wie im Hotel, Trainingsstunden als Programm. Sicherlich eine interessante Alternative, wenn Ihre Fellnase nicht ganz einfach im Umgang ist und nicht einfach bei der Oma oder einem Bekannten untergebracht werden kann. Auch das Durchbrechen von alten Verhaltensmustern gelingt oft in der neuen Umgebung, was Sie natürlich nicht davon entbindet, nach dem Internat fleißig mit Ihrem Hund weiter zu trainieren. Das Erziehungsprogramm im Internat hat seinen Preis – so sind Kosten um die 900 Euro für 4
Wochen Internatsbesuch durchaus üblich.

CHECKLISTE
Ihre Checkliste für eine optimaleUnterbringung Ihres Hundes

• Sie sollten sich nach einer in der Nähe Ihres Heimatortes gelegenen Unterbringung umschauen. Bevor es ernst wird, müssen Sie auf jeden Fall testen, wie wohl sich Ihr ader ausgewählten Unterbringung ein- oder zweimal testweise übernachten lassen. Dies bietet Ihnen auch den Vorteil, dass Ihr Hund sich schon einmal an den neuen Ort gewöhnen kann und weiß, dass er nach einem Aufenthalt wieder zu Ihnen zurückkommt. Sind das Gelände und die Hunde zimmer sauber, ordentlich und gepflegt? Dass Hundezimmer nicht aussehen wie ein Ausstellungsraum im Möbelhaus, ist klar, aber heruntergekommen, baufällig oder gefährlich sollte das Ganze auf gar keinen Fall sein.
• Sind die Temperaturen im Innenbereich in Ordnung? Wie wird die Temperatur in den Sommermonaten geregelt? Kann es zu heiß für Ihren Liebling werden? Und steht immer frisches Wasser zur Verfügung?
• Gibt es ganztägig Freigang für Ihren Hund und wenn ja: alleine oder in einer gut zusammengestellten Gruppe? Doggen und Dackel sehen zusammen zwar niedlich aus, aber beim Spielen mit so einem sanften Riesen könnte sich ein kleiner Hund verletzen! Also fragen Sie nach, ob die Gruppen nach Größe, Verträglichkeit und Alter zusammengestellt werden.
• Werden die Hunde alternativ zum Freigang zum Spazierengehen ausgeführt? Und wenn ja, wie oft und wie lange?
• Wo liegt die Unterbringung? Gibt es im direkten Umfeld etwas, das Ihren Hund stören oder verängstigen könnte, wie z. B. Fluglärm oder eine Autobahn?
• Werden vor der Aufnahme der Impfpass und auch ein Gesundheitszeugnis verlangt? Werden Sie danach gefragt, werden das natürlich auch die anderen Herrchen und Frauchen. So können Sie sicher sein, dass Ihr Hund nur mit gesunden Hunden in Kontakt kommt.

TIPP: Denken Sie daran, mindestens 2 Monate vor dem geplanten Urlaub den Impfstatus Ihres Vierbeiners zu kontrollieren, damit noch Zeit
für eine Auffrischung bleibt. Nur mit gültigem Impfschutz ist Ihr Hund willkommen.

• Gibt es feste Zeiten, zu denen Sie anrufen und sich nach dem Zustand Ihres Vierbeiners erkundigen können? (Bitte halten
• Sie sich auch an diese Zeiten, um die Abläufe vor Ort nicht zu stören.) Oder gibt es im Hundezimmer vielleicht sogar eine
• Webcam, mit der Sie Ihre Fellnase live beobachten können?
• Dürfen Sie die Zimmer vorher sehen? Wenn ja, lassen Sie sich genau das Zimmer zeigen, in dem Ihr Hund untergebracht wird, und nicht ein Musterzimmer!
• Wie ist die tierärztliche Versorgung gelöst?
• Dürfen Sie eigenes Futter mitbringen und persönliche Gegenstände?
• Sind die Betreuer sympathisch? Und wie verhalten Sie sich Ihrem Hund gegenüber?

TIPP: Verlassen Sie sich bei der Auswahl ruhig auf Ihr Bauchgefühl! Letztendlich ist Vertrauen die Grundlage für Ihre Entscheidung für den richtigen Unterbringungsort.

• Wie viele Betreuer gibt es pro unter gebrachtem Haustier? Und wie oft und wie lange beschäftigen sich diese mit den Tieren?
• Sollten auch physiotherapeutische Therapien oder Hundewellness angeboten werden, informieren Sie sich darüber, ob die Therapeuten auch eine entsprechende Ausbildung genossen haben. Können Sie alle diese Punkte zu Ihrer Zufriedenheit abhaken, steht einer Unterbringung Ihrer Fellnase nichts mehr im Wege!

TIPP: Gute Hundehotels und Pensionen sind schnell ausgebucht, informieren Sie sich also rechtzeitig, ob für Ihre Fellnase zum Wunschzeitpunkt noch ein Zimmer frei ist.

Fazit
Natürlich ist ein Urlaub mit dem Vierbeiner am schönsten, aber Sie brauchen auch kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn Sie mal ohne ihn verreisen wollen! Immerhin fordern unsere Fellnasen viel Zeit und Aufmerksamkeit von uns. Und auch Eltern sind durchaus mal ganz froh, wenn Sie ihre Kids ein paar Tage bei Oma und Opa abliefern können. Die Freude beim Wiedersehen ist umso größer. Wenn Sie für ihn ein tolles Urlaubsdomizil finden, können Sie beide eine tolle Zeit genießen.