Reisen mit Hund über Silvester – so wird’s stressfrei
Silvester bedeutet für viele Hunde Stress pur. Knallerei, Lichtblitze und Lärm machen die Nacht...
Wenn du mit deinem Hund in den Urlaub fährst, beginnt das Abenteuer schon bei der Anreise. Damit die Fahrt oder der Flug für euch beide entspannt und sicher verläuft, lohnt es sich, das passende Verkehrsmittel gut zu planen. Egal, ob du mit dem Auto losfährst, mit dem Zug durch die Landschaft gleitest, mit der Fähre übers Meer setzt oder sogar fliegst – mit etwas Vorbereitung wird die Reise mit Hund zu einem schönen Erlebnis für euch beide.
Reisen mit dem Auto – flexibel und vertraut
Für viele Hundehalter ist das Auto die bequemste und stressärmste Art, mit dem Hund zu verreisen. Dein Hund kennt das Auto, ihr könnt Pausen machen, wann ihr wollt, und habt alles dabei, was ihr braucht. Wichtig ist, dass dein Hund gut gesichert ist – entweder mit einem speziellen Sicherheitsgurt, in einer Transportbox oder im Kofferraum hinter einem stabilen Trenngitter. So ist er im Falle einer Vollbremsung geschützt.
Plane regelmäßige Stopps zum Lösen, Trinken und Toben ein. Besonders an heißen Tagen ist frisches Wasser unverzichtbar. Lass deinen Hund niemals im geparkten Auto, auch nicht im Schatten oder bei leicht geöffnetem Fenster! Eine weiche Decke, etwas Spielzeug oder ein Kauknochen machen die Fahrt angenehmer. So wird das Reisen mit Hund im Auto sicher und entspannt.
Anreise mit dem Zug – umweltfreundlich und stressarm
Wenn du lieber mit dem Zug reist, ist das auch mit Hund kein Problem. Kleine Hunde dürfen oft kostenlos mitfahren, wenn sie in einer Transportbox reisen. Größere Hunde brauchen meist ein Ticket (halber Preis) und müssen an der Leine bleiben. Ein Maulkorb ist z.B. in der Deutschen Bahn für größere Hunde i.d. Regel vorgeschrieben - also bitte auf jeden Fall mitführen! (Ausnahmen: Blindenführ- oder Assistenzhunde dürfen in der Regel ohne Maulkorb mitfahren)
Wähle am besten eine ruhigere Reisezeit, damit dein Hund weniger Stress hat. Eine kleine Decke am Platz, Wasser und Leckerlis sorgen für Komfort unterwegs. Wenn dein Vierbeiner noch keine Bahnerfahrung hat, probiere vorher eine kurze Strecke aus – so gewöhnt er sich an Geräusche und Bewegung. Reisen mit Hund im Zug kann mit etwas Übung richtig entspannt sein.
Mit der Fähre unterwegs – gemeinsam übers Wasser
Wenn euer Urlaub mit Hund ans Meer führt, ist eine Fährfahrt oft ein echtes Erlebnis. Die meisten Reedereien erlauben Hunde an Bord, aber die Bedingungen sind unterschiedlich. Manche Fähren bieten spezielle Hundekabinen oder Bereiche auf dem Außendeck, andere erlauben Hunde nur im Auto oder in Transportboxen.
Während der Überfahrt gilt fast immer Leinenpflicht, manchmal auch Maulkorbpflicht. Eine bequeme Unterlage, Wasser und etwas zum Kauen machen die Reise angenehmer. Auf längeren Strecken ist es gut zu wissen, ob es an Bord eine kleine Hundezone gibt – viele moderne Fähren sind inzwischen bestens auf Vierbeiner eingestellt. So wird das Reisen mit Hund auf der Fähre ein spannender Teil eures Urlaubs.
Fliegen mit Hund – nur, wenn es sein muss
Ein Flug ist für Hunde die stressigste Reiseart. Kleine Hunde dürfen bei vielen Airlines bis zu einem bestimmten Gewicht in der Kabine mitfliegen, während größere Tiere im klimatisierten Frachtraum reisen müssen. Wenn es sich vermeiden lässt, solltest du auf das Fliegen lieber verzichten und stattdessen Auto, Zug oder Fähre wählen.
Wenn es keine Alternative gibt, achte auf eine sichere Transportbox, die groß genug ist, damit dein Hund stehen, liegen und sich drehen kann. Medikamente zur Beruhigung sind nicht empfehlenswert, da sie den Kreislauf belasten können. Plane vor und nach dem Flug genügend Zeit für Bewegung, Futter und Ruhe ein.
Ob Auto, Zug, Fähre oder Flugzeug – jede Anreise mit Hund hat ihre Vorteile. Mit dem Auto bist du flexibel, mit dem Zug reist du klimafreundlich, mit der Fähre erlebst du das Meer gemeinsam und beim Fliegen erreichst du auch entfernte Ziele. Wichtig ist, dass du die Reise gut vorbereitest: Wasser, Leckerlis, Lieblingsdecke, Impfpass und eine Portion Geduld gehören immer ins Gepäck.
Wenn du dich vorab über hundefreundliche Unterkünfte und Reisebestimmungen informierst, steht einem entspannten Urlaub mit Hund nichts mehr im Weg. So wird schon die Anreise Teil eures gemeinsamen Abenteuers – sicher, stressfrei und mit ganz viel Vorfreude auf die nächste Gassirunde am Urlaubsort.
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